Bereits in den 1920er Jahren wurden Hefen und ihre Produkte als Futtermittelzusatzstoffe eingesetzt. Es ist dokumentiert, dass es den Wiederkäuern Vorteile bringt. Da Hefetechnologien jedoch schon seit einem Jahrhundert eingesetzt werden, herrscht auf dem Markt immer noch Verwirrung hinsichtlich der Verwendung von Hefeprodukten als Futterzutaten.
Wenn Sie mehr über Hefe erfahren möchten und aus Hefe gewonnene Produkte. Sie können aus diesen FAQs aus dieser Branche lernen:
1. Ist die Hefe aktiv oder inaktiv?
Hefe wird in aktive und inaktive Hefe unterteilt. Sie müssen dies klar unterscheiden, damit Sie die unterschiedlichen Funktionen dieser Hefeprodukte verstehen können.
Lebende Hefen
Lebende Hefen kommen in der Tierernährung am häufigsten vor und sind für ihre Eigenschaften bekannt probiotische Wirkungund werden häufig bei Wiederkäuern und monogastrischen Arten eingesetzt.
Inaktive Hefe
Es gibt zwei Kategorien inaktiver Hefe: Ganzzell-inaktivierte Hefen Und Hefefraktionen. Allerdings gibt es auch innerhalb derselben Kategorie wesentliche Unterschiede in der Wirkungsweise und dem Nutzen, abhängig vom Herstellungsverfahren und der daraus resultierenden Produktzusammensetzung.
Ganzzell-inaktivierte Hefen
Es wird oft genannt “Trockenhefe” da es bei hoher Temperatur getrocknet wird, um die Hefe abzutöten, und als spezielle Protein-, Vitamin- und Mineralstoffergänzung an den Lebensmittel-, Reformkost- und Tierfutterhandel verkauft wird.
Hefefraktionen
Hefefraktionen ist eine proprietäre Kombination aus Hefe. Es ist Teil der Hefe. Zum Beispiel ist Hefezellwand und MOS, autolysierte Hefe (hydrolysierte Hefen) ein Hefefraktionsprodukt. Hefeautolysate bestehen aus aufgebrochenen oder lysierten Zellen und enthalten sowohl intrazelluläre als auch Zellwandanteile.
2.Welche Arten von Hefefraktionsprodukten werden heute in der Tierernährung am häufigsten verwendet?
Autolysate
Diese Hefeprodukte bestehen aus ganzen Hefezellen, die aufgebrochen (lysiert) wurden, indem man die Hefezelle sich selbst mithilfe ihrer eigenen autolytischen Enzyme (Autolysate) zerstören ließ, oder indem man Säuren oder Enzyme zur Hydrolyse der Zelle verwendete (Hydrolysate), sie enthalten sowohl den Zellinhalt als auch die Hefe Zellwand der Zelle.
Autolysate sind eine beliebte alternative Proteinquelle und werden auch wegen ihrer schmackhaften Eigenschaften verwendet. Sie bieten sowohl ernährungsphysiologische als auch funktionelle Vorteile, um das Wachstum und die Gesundheit junger Tiere zu unterstützen.
Hefezellwand
Der Hefezellwand ist von einer Kohlenhydrathülle umgeben, die Hefezellwand genannt wird. Es wird oft als a bezeichnet “Glucan-Schutzschild” und besteht hauptsächlich aus Beta-Glucanen und Mannanen.
Hefezellwände sind der unlösliche Anteil der Hefezelle, der nach der Abtrennung vom Zytoplasmainhalt erhalten wird. Sie sind für ihre bindenden und immunmodulierenden Eigenschaften bekannt und werden bei allen Tierarten eingesetzt.
MOS
MOS ist eine Hefefraktion, die aus der Hefezellwand gewonnen wird und von Natur aus reich an Manno-Oligosacchariden (MOS) ist. Es enthält auch Aminosäuren und Peptide. Es hat einen hohen Gehalt an MOS sowie Mannoproteinen. MOS ist eine multifunktionale Hefefraktion zur Gesundheitsförderung und verringert die Belastung durch pathogene Bakterien.
Hefe-Beta-Glucan
Hefe-Beta-Glucan ist eine Zellwandfraktion von Saccharomyces cerevisiae, die reich an β-1,3/1,6-Glucanen ist.
Seine Funktionen sind die Modulation unspezifischer Immunantworten und der allgemeinen Gesundheit, die Aktivierung von Makrophagen zur Überwindung bakterieller Infektionen und die Erhöhung der Antikörpertiter nach der Impfung. Die β-1,3/1,6-Glucane können auch einige Mykotoxine wie Zearalenon und Ochratoxin binden. Perfekt für den Einsatz in Zeiten hoher Belastung bei Milchkühen.
Selenhefe
Hefe ist eine gute Quelle für Nahrungsselen. Das Selen in Hefe liegt im Allgemeinen in Form von Selenomethionin vor organische Form von Selen, wobei Selen den Schwefel im Methioninmolekül ersetzt.
Aus Hefe gewonnenes Selen spielte schon früh eine Rolle in der Tierernährung, insbesondere bei der Herstellung von Tiernahrung. Darüber hinaus enthält Hefe erhebliche Mengen an B-Vitaminen und Selen ist häufig in vielen Tierfutterformulierungen enthalten. Somit kann es eine natürliche Quelle für die Selenergänzung sein.
3.Welches Hefeprodukt ist besser? Die Lebendhefe oder die inaktive Hefe?
Bei lebender Hefe oder inaktiver Ganzzellhefe werden Hefezellen nicht lysiert und weisen daher eine geringere Verdaulichkeit und Funktionalität auf als verarbeitete Hefe. Bei den Hefeautolysaten werden Hefezellen teilweise durch endogene Enzyme lysiert, was die Verdaulichkeit im Vergleich zu inaktivierter Trockenhefe verbessert.
Der Autolyseprozess ist jedoch einfacher zu steuern und zu kontrollieren als der Hydrolyseprozess, da er gezielt ausgewählte exogene Enzyme involvieren kann. Sie werden dem Produktionsprozess hinzugefügt, um die Lyse zu optimieren und auszurichten, was zu hochverdaulichen Nährstoffen und einer konsistenten Produktzusammensetzung führt.
4.Sind Hefeprodukte für manche Tierarten vorteilhafter als für andere?
Es gibt eine große Menge hefebasierter Futterzutaten und ihre unterschiedlichen Einsatzgebiete machen es möglich, dass alle Tierarten von ihrer Verwendung profitieren.
Saccharomyces cerevisiae ist der wichtigste Hefestamm, der in verwendet wird Tierernährung, und innerhalb dieser Art gibt es Tausende verschiedener Stämme. Jeder Hefestamm hat spezifische Eigenschaften und übt bei der Verfütterung an Tiere unterschiedliche Aktivitäten aus.
5. Was macht einen sicheren und wirksamen Futtermittelbestandteil auf Hefebasis aus?
Die meisten Produkte auf Hefebasis gelten im Allgemeinen als sicher oder gelten als qualifizierte Sicherheitsvermutung.
Ihre Sicherheit und Wirksamkeit sind für uns das Ergebnis sorgfältig ausgewählter Hefeeigenschaften und eines optimierten und gut überwachten Produktionsprozesses zur Gewährleistung der Produktqualität und -konsistenz. Hiyeast hat herausgefunden, wie sich Änderungen im Produktionsprozess (pH-Wert, Temperatur, Fermentationsmedium, Trocknungsbedingungen usw.) und in den bei der Fermentation verwendeten Hefestämmen auf die Eigenschaften des Endprodukts und damit auf seine Wirksamkeit beim Tier auswirken können.
Betrachten wir zum Beispiel die Verwendung von Hefen als alternative Proteinquelle. Dabei sind die beiden Hauptmerkmale der Hefe von Bedeutung, nämlich die Proteinverdaulichkeit und das Nährstoffprofil. Diese hängen vom Grad der Hefelyse (Zerfall der Hefezelle) ab, da die Nährstoffe aus dem Zytoplasma stammen und aus der Hefezelle freigesetzt werden sollten.
Abschluss
Viele Studien haben mittlerweile gezeigt, dass die Hefefraktionen dazu beitragen können, die Leistung und Gesundheit sowohl von Zuchttieren als auch von Haustieren zu verbessern. Diese Produkte sind auch ein hervorragendes Mittel zur Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes.
Um sie den Kunden zur Verfügung zu stellen, holen Sie sich bei Fragen bitte eine kostenlose Beratung von Hiyeast, a Hersteller von Hefeextrakten Spezialitäten aus der Hefeverarbeitung.